Schwangerschaft & Stillzeit

 

Schwangerschaft und Stillzeit sind eine ganz besondere Phase im Leben einer Frau. Durch das Heranreifen des Kindes kann man stetig Veränderungen des eigenen Körpers beobachten. Auch nach der Geburt ist nicht mehr alles beim Alten. Einerseits, weil die Veränderungen des weiblichen Körpers nach und nach wieder zurückweichen, andererseits, weil die Stillzeit ganz eigene Herausforderungen bereit hält.

Neben dem dringenden Rat, sich ärztlich betreuen zu lassen, möchten wir hier einige allgemeine Tipps geben, die allerdings nicht für jede Frau in gleichem Maße zutreffen müssen. Eine Individuelle Beratung in der Apotheke können diese keinesfalls ersetzen.


Bin ich schwanger?

Am Anfang einer Schwangerschaft steht zumeist der positive Schwangerschaftstest. Die Aussagekraft des positiven Tests ist von der Qualität des Testprodukts abhängig, weshalb besonders hier ein hochwertiges Produkt sicherlich Sinn macht. Ein Besuch beim Frauenarzt bringt zusätzliche Gewißheit und hier erfahren sie auch alles bezüglich Ernährung und Folsäurepropyhlaxe.


Allgemeine Tipps (diese müssen also nicht auf jede Frau zutreffen) sind:

 


Worauf Sie während der Schwangerschaft besonders achten sollten:

Einige Krankheitserreger sind während der Schwangerschaft besonders gefährlich, da sie auf das heranreifende Kind übertragen werden können.
Um die Ansteckungsgefahr mit Toxoplasmose, Listerien und Salmonellen möglichst gering zu halten, wird oftmals angeraten:


Selbstbehandlung von Schwangerschaftsbeschwerden

Häufig treten während der Schwangerschaft Probleme wie Übelkeit, Erbrechen (besonders in der Frühschwangerschaft), später auch Sodbrennen, Krampfadern und Blähungen auf. Nach ärztlicher Abklärung steht Ihnen unser Team gerne auch zur Beratung bei der Selbstbehandlung zur Verfügung.


Übelkeit und Erbrechen in der Frühschwangerschaft: hier kann bei leichten Beschwerden ein Akupressurband helfen, homöopathisch werden Strychnos und Cocculus häufig angewendet


Sodbrennen: mehrere kleinere Mahlzeiten pro Tag helfen in der Vermeidund der Probleme, liegen mit erhöhtem Oberkörper ist hilfreich, die Anwendung bestimmter säurebindender Kautabletten ist abzuwägen.


Krampfadern, Besenreiser, müde, schwere Beine: kalte Wadengüsse, Beine hochlagern, Tragen von Kompressionsstrümpfen (es gibt auch solche, die recht einfach anzuziehen sind und durchaus modisch aussehen), sowie die Anwendung von Gelen und Cremes, die venenstärkend sind, haben sich bewährt.


Nach der Geburt beginnt die Phase der Stillzeit, die junge Mütter vor neue Aufgaben stellt. Die mütterliche Nahrung hat einen gewissen Einfluß auf die Muttermilch, deshalb gibt es einige allgemeine Tips, die individuell beachtet werden sollten:erhöhter Kalorienbedarf: ca. +600 kcal/Tag.


Versuchen Sie diesen Mehrbedarf durch Beilagen, Obst, Gemüse und Milchprodukte zu decken.
Es gibt keine eindeutigen Hinweise dafür, dass bestimmte Lebensmittel wie Zwiebel, Kohl, Kraut, Knoblauch etc. beim Säugling Blähungen verursachen. Sie müssen diese Lebensmittel daher nicht automatisch von Ihrem Speiseplan streichen, wenn Sie sie mögen, aber essen Sie vorerst nur kleine Mengen davon

Zitrusfrüchte, dazu gehören: Orangen, Zitronen, Grapefruit, Kiwi, etc. können in größeren Mengen genossen, ein Wundsein am Po des Säuglings verstärken.
Trinken Sie in der Stillzeit täglich 2-3 Liter; Achtung bei Salbei- und Pfefferminztee - diese können in größeren Mengen abstillend wirken.
Hier eine kleine Auflistung an oft benötigten Utensilien und Mitteln zur Selbstbehandlung (wobei auch hier gilt: keine Liste kann Beratung oder ärztliche Hilfe ersetzen).